Am Tag

Berg Capanne

Der Monte Capanne ist der höchste Berg des ganzen Archipels; von seinem 1019 m hohen Gipfel aus bietet sich dem Besucher ein unglaublicher Ausblick. Er ist durch anstrengendes Trekking zu Fuß erreichbar, man kann ihn jedoch dank einer Gondelbahn, die von einem Platz vor dem Ort Marciana schnell zum Gipfel fährt, auch auf bequeme Weise besuchen. Wer für seinen Besuch einen sonnigen Tag mit klarer Luft wählt, wird mit eigenen Augen sehen können, wie die ganze Insel beschaffen ist und den Blick bis zu den anderen Inseln des Archipels, der toskanischen Küste und der Insel Korsika schweifen lassen.

 

Minen von Capoliveri

Nach einem Besuch des Museums der Alten Werkstatt, einer Einrichtung, die sich in denselben Gebäuden befindet, wo einst das Eisen bearbeitet wurde und wo nun die uralte Geschichte des kostbaren Minerals und der Menschen erzählt wird, die es bearbeiten, geht eine aufregende Reise weiter. Nach der Durchquerung eines Teils des Vorgebirges des Monte Calamita in einem Minibus erreicht man den unterirdischen Ginevro-Tunnel, einen echten Standort der Industriearchäologie in einer faszinierenden Umgebung, die in einer Führung die Geschichte der verschiedenen Techniken der Magnetitgewinnung zeigt und Einblick in die Welt der Bergarbeiter bietet.

 

Ausflüge mit dem Boot

Ein Tag an Bord eines Bootes ist ganz sicher ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Eine einzigartige Gelegenheit, um Buchten, kleine Strände und Grotten zu besuchen, die vom Land aus nicht erreichbar sind, und an exklusiven Orten fern vom Chaos der Strände zu baden. Ein Tag der Erholung inmitten vom Blau und in völligem Einklang mit der Natur.

Für den vollkommen Genuss eines solchen Ausflugs kann die Strecke, Dauer und Art des Fahrzeugs gewählt werden.

 

Die Volterraio Burg

Das von der Strada Provinciale del Volterraio in einer Stunde Fußmarsch erreichbare unbezwingbare Burg Volterraio zeigt sich in seiner ganzen außergewöhnlichen Schönheit. Die Burg wurde auf einem Felsen erbaut, der die Bucht von Portoferraio überblickt, passt sich der Form des Felsens perfekt an und ist ein wahres Meisterwerk der militärischen Architektur. Sie war erst eine etruskische, dann eine römische Festung und wurde von den Pisanern nach Plänen des Architekten Vanni di Gherardo Rau neu erbaut und erweitert. Ihren Namen hat sie vom Namen dieses Architekten oder, wahrscheinlicher, vom lateinischen “vultur”, Geier, einem damals sehr häufig vorkommendem Tier, das auf Felsen nistet. Diese Lage ganz oben auf schroffen Felsen wie das Nest eines Geiers ist es auch, der sie ihre Unbezwingbarkeit verdankt. Dank weiterer Verstärkungen, die von den Appianern im 15. Jahrhundert vorgenommen wurden, konnte sie zunächst den Angriffen der Türken und später denen des fürchterlichen Piraten Dragut widerstehen.

 

Freiluft-bergbaumuseum von Rio Marina

Genau im historischen Zentrum des Ortes Rio Marina beginnt ein äußerst interessanter und besonderer Erkundungsgang. Im Palazzo del Burò wurde nämlich das mineralogische Museum eingerichtet, eine der wichtigsten Gesteinssammlungen, in der nicht nur außergewöhnliche Materialproben gezeigt werden, sondern auch die Welt des Bergbaus – das Arbeitsumfeld der Bergarbeiter wurde mit Originalmaterialien und -geräten genau nachgebaut. Aber das ist nur der Anfang. Das Freiluft-Bergbaumuseum ist nämlich ganz der Erschließung und Wiederaufwertung der ehemaligen Bergbaugebiete gewidmet. Nach einem Besuch des Museums besteht die Möglichkeit, zu Fuß oder in einem kleinen Zug in Begleitung erfahrener Führer die wichtigsten Förderstellen zu erkunden.